Wissenschaftliche Begleitung und Bewertung der Arbeit des Kompetenzzentrums Digitalisierung und Pflege nach § 125b Abs. 4 SGB XI
Projektlaufzeit: 16.06.2025-31.12.2027Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Pflegenotstands wird mit der Digitalisierung die Hoffnung verbunden, die Versorgung zu optimieren, die Effizienz der Pflege zu verbessern und die Arbeit der professionell Pflegenden zu entlasten. So wurden in den letzten Jahren die politischen Bemühungen zur Stärkung der Digitalisierung in der Pflege intensiviert. Das Bundesministerium für Gesundheit hat eine Digitalisierungsstrategie entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde neben vielen anderen Maßnahmen auch ein Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege eingerichtet.
Das Kompetenzzentrum ist beim Spitzenverband Bund der Pflegekassen angesiedelt und soll die Implementierung einer digital unterstützten Pflege und eines digitalen Gesundheitswesens begleiten. Neben dem Auftrag an das Kompetenzzentrum ist in § 125b SGB XI gesetzlich definiert, dass eine Evaluation der Qualität, der Kosten und der Wirksamkeit des Kompetenzzentrums durch unabhängige Sachverständige erfolgen soll. Diese Aufgabe wird vom Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso) als komplementärer Ansatz von prozessorientierter und ergebnisorientierter Evaluation durchgeführt. Die analytische Perspektive der Evaluation nimmt den Umwandlungsprozess von Input (Ressourcen) in Output (Leistungen, entwickelte „Produkte“ und Angebote) sowie die Wirkungen auf der Ebene der Zielgruppen und sonstige angestoßene Veränderungen (Outcome) in den Blick.
Projektlaufzeit:
16.06.2025 – 31.12.2027
Zuwendungsgeber:
GKV-Spitzenverband
Projektleitung:
Dr. Sabine Kirchen-Peters
Stellvertretende Projektleitung:
Jana Rößler