Versorgungsinnovationen in Gesundheit und Pflege

Arbeitsfeld des iso-Instituts - Laufende und abgeschlossene Projekte

Der Gesundheits- und Sozialsektor ist seit Jahrzehnten vielfältigen und dynamischen Entwicklungen ausgesetzt. Dabei müssen Fragen einer angemessenen gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger oder ihrer sozialen Integration neu gestellt und beantwortet werden. Dies ist einerseits eine Anforderung an die Akteure in Gesundheits- und Sozialpolitik. Andererseits bemühen sich die unterschiedlichen Dienstleister, im Zuge stetiger Innovationsbemühungen ihre Organisationsstrukturen und Praxisansätze auf neue gesellschaftliche Bedarfe einzustellen. Damit zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen gefunden werden können, sind sowohl politisch Verantwortliche als auch die Anbieter von Hilfe- und Unterstützungsleistungen auf wissenschaftliche Expertise angewiesen.

In diesem Feld liegt ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des iso-Instituts. Seit mehr als 30 Jahren werden dazu Forschungs- und Gestaltungsprojekte durchgeführt. Diese richten sich zum einen an Vertreter der Praxis, indem Führungskräfte, Projektverantwortliche und Beschäftigte darin unterstützt und begleitet werden, innovative und kreative Lösungen zu entwickeln und nachhaltig umzusetzen. Zum anderen werden Planungs- und Entscheidungsgrundlagen geliefert, die für Adressaten aus der Politik eine wissenschaftlich fundierte Weiterentwicklung von Versorgungskonzepten (z.B. von sektorübergreifenden Ansätzen) und von strategischen Interventionen unterstützen.

Methodisch orientiert sich der Forschungsbereich an den jeweiligen Erfordernissen der Projekte. Die quantitative Überprüfung der Wirksamkeit ist in vielen Projekten eine zentrale Aufgabe. Dabei geht es nicht nur um die Evaluation der Effektivität und Effizienz von spezifischen Fördermaßnahmen und Programmen, sondern die Evaluation wird auch als Instrument der Qualitätssicherung und Organisationsentwicklung eingesetzt. Zudem liegt ein weiterer Schwerpunkt auf qualitativen Verfahren, etwa im Rahmen von Struktur- und Prozessanalysen in innovativen Projekten, auf deren Grundlage übertragbare Handlungskonzepte entwickelt werden. Neben Studien und wissenschaftlichen Begleitforschungen werden auch Prozess- und Organisationsberatungen durchgeführt.             

Laufende Projekte

  • Wissenschaftlich-fachliche Begleitung der Modell- und Informationsmaßnahmen zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger

    Laufzeit: Oktober 2017 – September 2024
    Wissenschaftlich-fachliche Begleitung der Modell- und Informationsmaßnahmen zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger

    Ziel des Modellprogramms des Bundesministeriums für Gesundheit ist die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung. Damit intendiert sind die Ausweitung des Leistungsangebots (u.a. für spezielle Zielgruppen), die qualitative Verbesserung bestehender Leistungsangebote, die Erleichterung der Inanspruchnahme von Leistungen und die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

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  • Sektorenübergreifender Einsatz gewohnter Betreuungskräfte für Demenzkranke (SEBDem)

    Laufzeit: 01.6.2023 – 31.5.2027
    Sektorenübergreifender Einsatz gewohnter Betreuungskräfte für Demenzkranke (SEBDem)

    Demenzkranke haben einen hohen Bedarf an Betreuung, Beaufsichtigung und Tagesstrukturierung. Auf diese Bedarfslage hat der Gesetzgeber im SGB XI mit der Finanzierung von Betreuungsangeboten reagiert. Wenn sich Demenzkranke einem Krankenhausaufenthalt unterziehen müssen und sich damit in den gesetzlichen Regelungskreis des SGB V begeben, können sie derzeit jedoch noch keine Betreuungsangebote nutzen.

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  • PfleMeO: Pflegeeinrichtungen – Mental ermunternde Organisationen

    Laufzeit: Juni 2022 - Februar 2025
    PfleMeO: Pflegeeinrichtungen - Mental ermunternde Organisationen

    PfleMeO: Pflegeeinrichtungen - Mental ermunternde Organisationen

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  • Online-Leitfaden für eine nachhaltige Verbesserung der Barrierefreiheit in bayerischen Krankenhäusern

    Laufzeit: 18.09.2024-18.06.2025
    Online-Leitfaden für eine nachhaltige Verbesserung der Barrierefreiheit in bayerischen Krankenhäusern

    Die Anzahl von Pflegeheimbewohnern, die zur Abklärung ihrer Beschwerden in ein Krankenhaus eingewiesen werden, ist hoch, obwohl eine Behandlung im Pflegeheim selbst möglich wäre. Dabei sind gerade Krankenhausaufenthalte für diese vulnerable Personengruppe besonders komplikati-onsträchtig und kostenintensiv. Um unnötigen Krankenhauseinweisungen entgegenzuwirken, wird im Projekt eine apparative Diagnostik vor Ort mittels einer telemedizinisch vernetzten „Mobilen Geriatrie-Unit“ (MGU) erprobt. Dies ist ein Fahrzeug mit einer diagnostischen Ausstattung, die sich an jener in einer Notaufnahme orientiert.

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  • Evaluation des „Diagnostik-Konsil im Pflegeheim mittels Mobiler Geriatrie-Unit“ (DIKOM)

    Laufzeit: 1.12.2023 – 30.11.2026
    Evaluation des „Diagnostik-Konsil im Pflegeheim mittels Mobiler Geriatrie-Unit“ (DIKOM)

    Die Anzahl von Pflegeheimbewohnern, die zur Abklärung ihrer Beschwerden in ein Krankenhaus eingewiesen werden, ist hoch, obwohl eine Behandlung im Pflegeheim selbst möglich wäre. Dabei sind gerade Krankenhausaufenthalte für diese vulnerable Personengruppe besonders komplikati-onsträchtig und kostenintensiv. Um unnötigen Krankenhauseinweisungen entgegenzuwirken, wird im Projekt eine apparative Diagnostik vor Ort mittels einer telemedizinisch vernetzten „Mobilen Geriatrie-Unit“ (MGU) erprobt. Dies ist ein Fahrzeug mit einer diagnostischen Ausstattung, die sich an jener in einer Notaufnahme orientiert.

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  • Evaluation des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“

    Laufzeit: September 2021 - Dezember 2024
    Evaluation des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“

    Das Thema Demenz rückt zunehmend in den Blickpunkt der allgemeinen Öffentlichkeit, weil immer mehr Menschen direkt bzw. indirekt von der Krankheit betroffen sind. Vor dem Hintergrund abnehmender Ressourcen auf der einen Seite und der zeitaufwändigen Betreuung von Menschen mit Demenz auf der anderen Seite rückt eine Optimierung der Vernetzung informeller sowie professioneller Hilfen in den Fokus. Durch eine kreative Verknüpfung solcher Hilfen und durch eine Förderung der Zusammenarbeit zwischen Fachkräften, Angehörigen und Laien werden erhebliche Innovationsimpulse erwartet.

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Abgeschlossene Projekte

  • „Vorhaben zur Analyse der Barrierefreiheit an bayerischen Krankenhäusern“

    Laufzeit: Dezember 2020 – März 2022
    „Vorhaben zur Analyse der Barrierefreiheit an bayerischen Krankenhäusern“

    Ziel des Vorhabens unter Federführung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden ist eine Bestandsaufnahme zur Umsetzung von Barrierefreiheit in den Bayerischen Krankenhäusern. Um die komplexen Anforderungen zu bewältigen, ist das Projekt interdisziplinär angelegt und kombiniert Fachwissen aus den Bereichen Architektur, Sozialwissenschaft und Medizintechnik. Im Ergebnis sollen Handlungsempfehlungen zur Etablierung von Barrierefreiheit in Krankenhäusern erarbeitet werden.

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  • Wissenschaftliche Unterstützung für die Entwicklung eines saarländischen Demenzplans

    Laufzeit: 01.11.2014 – 31.12.2015
    Wissenschaftliche Unterstützung für die Entwicklung eines saarländischen Demenzplans

    Ziel des Projekts ist die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten Demenzplans für das Saarland. Unter Beteiligung aller relevanten Akteure sollen Aktivitäten und Maßnahmen in einem innovativen und vernetzten Hilfesystem entwickelt und pilothaft umgesetzt werden.

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  • Wissenschaftliche Begleitung des Modellvorhabens „Landesfachstelle Demenz“

    Laufzeit: Abgeschlossen 10/2016
    Wissenschaftliche Begleitung des Modellvorhabens "Landesfachstelle Demenz"

    Im Zentrum der Evaluation steht die Frage, wie erfolgreich die Landesfachstelle ihre vielfältigen Aufgaben bewältigt und welche konkreten Fortschritte in der Demenzversorgung durch die angestrebte Vernetzung der Hilfen erzielt werden. Zum Einsatz kommen verschiedene sozialwissenschaftliche Methoden, darunter Experteninterviews, die Auswertung von Materialien, eine Netzwerkanalyse sowie Reflexionsworkshops.

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  • Wissenschaftlich-fachliche Begleitung des BMG-Modellprogramms „Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger“

    Laufzeit: 01.10.2014 – 30.09.2017
    Wissenschaftlich-fachliche Begleitung des BMG-Modellprogramms "Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger"

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) begleitet das iso-Institut wissenschaftlich und fachlich das BMG-Modellprogramm „Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger“.

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  • Wissenschaftlich-fachliche Begleitung der Modellmaßnahmen zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger

    Laufzeit: 01.10.2017 – 30.09.2020
    Wissenschaftlich-fachliche Begleitung der Modellmaßnahmen zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger

    Ziel des Modellprogramms des Bundesministeriums für Gesundheit ist die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung. Damit intendiert sind die Ausweitung des Leistungsangebots (u.a. für spezielle Zielgruppen), die qualitative Verbesserung bestehender Leistungsangebote, die Erleichterung der Inanspruchnahme von Leistungen und die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

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  • Wirkungsanalyse zum Förderprogramm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“

    Laufzeit: 01.04.2018 – 30.06.2019
    Wirkungsanalyse zum Förderprogramm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“

    Patienten mit kognitiven Einschränkungen und Demenzerkrankungen prägen zunehmend den Alltag in deutschen Akutkrankenhäusern. Für Kliniken stellt es jedoch eine anspruchsvolle und bisher nicht eingelöste Herausforderung dar, die Strukturen und Prozesse auf die Bedürfnisse demenzkranker Patienten auszurichten.

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  • Weiterentwicklung und Ausbau einer sozialraumorientierten, integrativen Versorgungsstruktur für alte und pflegebedürftige Menschen in Saarbrücken-Brebach“ im Modellprogramm SGB XI § 45 c Abs. 5

    Laufzeit: September 2019 – August 2022
    Weiterentwicklung und Ausbau einer sozialraumorientierten, integrativen Versorgungsstruktur für alte und pflegebedürftige Menschen in Saarbrücken-Brebach“ im Modellprogramm SGB XI § 45 c Abs. 5

    Die Diakonie Saar verfolgt mit dem Projekt „Weiterentwicklung und Ausbau einer sozialraumorientierten, integrativen Versorgungsstruktur für alte und pflegebedürftige Menschen in Saarbrücken-Brebach“ im Modellprogramm SGB XI § 45 c Abs. 5 das Ziel, pflegebedürftigen Menschen niederschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote besser und im unmittelbaren Wohnumfeld zugänglich zu machen. Dabei steht die Absicherung von selbstbestimmtem Wohnen und Leben im vertrauten Umfeld – auch bei Pflegebedürftigkeit – sowie die Entlastung pflegender Angehöriger im Vordergrund.

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  • Versorgungsprozesse digital unterstützen für die Gestaltung guter Interaktionsarbeit (ProDigA)

    Laufzeit: April 2020 – März 2023
    Versorgungsprozesse digital unterstützen für die Gestaltung guter Interaktionsarbeit (ProDigA)

    Eine qualitativ hochwertige Versorgung von Menschen mit komplexen neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfall oder Multipler Sklerose, ist durch den intensiven Austausch zwischen Patient und den am Versorgungsprozess beteiligten Dienstleistern geprägt. Körperliche und geistige Einschränkungen, die sich im Krankheitsverlauf ständig verändern können, erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Hilfs- und Heilmittel, der benötigten Medikamente sowie von therapeutischen Angeboten und haushaltsnahen Dienstleistungen.

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  • Verbesserung der Versorgung pflegebedürftiger Menschen (BMG V)

    Laufzeit: 01.01.2013 – 30.06.2014
    Verbesserung der Versorgung pflegebedürftiger Menschen (BMG V)

    Das Modellprogramm „Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger“ wird seit fast zwei Jahrzehnten vom iso-Institut wissenschaftlich begleitet. Es startete 1991 mit dem Ziel die Pflegeversicherung vorzubereiten und später ihre Umsetzung zu begleiten. Im Rahmen des Modellprogramms sind bundesweit etwa 600 Modellprojekte gefördert worden, die entscheidend zur Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur in Deutschland beigetragen haben.

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  • Unterstützungsleistungen zur Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung bei der Firma Woll Maschinenbau GmbH

    Laufzeit: 2022 – 2023
    Unterstützungsleistungen zur Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung bei der Firma Woll Maschinenbau GmbH

    Die Anzahl von Pflegeheimbewohnern, die zur Abklärung ihrer Beschwerden in ein Krankenhaus eingewiesen werden, ist hoch, obwohl eine Behandlung im Pflegeheim selbst möglich wäre. Dabei sind gerade Krankenhausaufenthalte für diese vulnerable Personengruppe besonders komplikati-onsträchtig und kostenintensiv. Um unnötigen Krankenhauseinweisungen entgegenzuwirken, wird im Projekt eine apparative Diagnostik vor Ort mittels einer telemedizinisch vernetzten „Mobilen Geriatrie-Unit“ (MGU) erprobt. Dies ist ein Fahrzeug mit einer diagnostischen Ausstattung, die sich an jener in einer Notaufnahme orientiert.

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  • Technologisierung der Pflegearbeit? Bestandsaufnahme und Perspektiven einer neuen Schlüsselbranche

    Laufzeit: 01.12.2012 – 31.03.2015
    Technologisierung der Pflegearbeit? Bestandsaufnahme und Perspektiven einer neuen Schlüsselbranche

    Das Projekt leistet aus der Perspektive der Pflegekräfte, der Einrichtungen wie auch der Technikentwicklung eine Bestandsaufnahme zu den Anforderungen und Grenzen eines sinnvollen Technikeinsatzes. Die Ergebnisse sollen die arbeitspolitischen Akteure unterstützen, um einen eigenen Gestaltungsansatz von Arbeit und Technik in der Pflege zu entwickeln.

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  • Studie zur Situation der Demenznetzwerke in Rheinland-Pfalz

    Laufzeit: Abgeschlossen 12/2015
    Studie zur Situation der Demenznetzwerke in Rheinland-Pfalz

    Insbesondere in der Demenzversorgung müssen moderne Lösungsansätze nicht nur an einzelnen Versorgungssegmenten ansetzen, sondern vor allem auch die Vernetzung der verschiedenen Instanzen im Blick haben. Denn Versorgungsbrüche an den Schnittstellen zwischen Segmenten, Professionen und Kostenträgern behindern die Umsetzung patientenorientierter Konzepte und erzeugen so unnötigen Leidensdruck bei den Demenzkranken und ihren Angehörigen. Darüber hinaus verursachen sie immense Kosten, wenn z.B. durch mangelnde Vernetzung häusliche Pflegearrangements frühzeitig scheitern oder es zu vermeidbaren Krankenhauseinweisungen kommt.

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  • Sektorübergreifende Versorgung von demenzkranken Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt durch aufsuchende und trägerübergreifende Liaisondienste (Dem-i-K plus)

    Laufzeit: Abgeschlossen 05/2015
    Sektorübergreifende Versorgung von demenzkranken Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt durch aufsuchende und trägerübergreifende Liaisondienste (Dem-i-K plus)

    Ziel des Projektes ist die Verbesserung der sektorübergreifenden Versorgung von demenzkranken Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt und die Vermeidung von Schnittstellenproblemen. Dem-i-k plus knüpft an das Modellprojekt "Demenz im Krankenhaus" (Dem-i-K) an, in dem neue Wege in der Krankenhausversorgung von Patienten mit der Nebendiagnose Demenz erprobt werden.

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  • Sektorenübergreifender Einsatz von Betreuungskräften an der Schnittstelle von Krankenhaus und ambulanter Versorgung (SEBKam )

    Laufzeit: Abgeschlossen 01.04.2017 – 30.06.2020
    Sektorenübergreifender Einsatz von Betreuungskräften an der Schnittstelle von Krankenhaus und ambulanter Versorgung (SEBKam )

    Im Mittelpunkt des Projekts steht die Erprobung des sektorenübergreifenden Einsatzes von Betreuungskräften für Demenzkranke im Akutkrankenhaus. Es soll aufgezeigt werden, wie die positiven Erfahrungen von Pflegeeinrichtungen mit dem Einsatz von Betreuungskräften nach § 87b SGB XI, wie z.B. die Steigerung der Lebensqualität sowie die Entlastung der Pflegekräfte, für die Akutkrankenhäuser systematisch nutzbar gemacht werden können.

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  • Prozessbegleitung im Projekt „Hospiz- und Palliativkultur in katholischen Einrichtungen und Diensten“

    Laufzeit: Februar 2020 – Juni 2022
    Prozessbegleitung im Projekt „Hospiz- und Palliativkultur in katholischen Einrichtungen und Diensten“

    Mit einem Pilotprojekt soll die Hospiz- und Palliativkultur in katholischen Einrichtungen und Diensten weiterentwickelt werden. In den Regionen Saarbrücken und St. Wendel werden dazu sektorenübergreifende Netzwerke aufgebaut. Im Rahmen des Projektes soll ein gemeinsam entwickeltes Basisinstrument zur Identifizierung von hospizlichen und palliativen Bedarfen bei schwerstkranken und sterbenden Menschen implementiert werden mit dem Ziel, eine abgestimmte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Sorgesystem zu ermöglichen.

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  • Private Ressourcen und Bedarfe zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit

    Laufzeit: 01.02.2015 – 31.01.2017
    Private Ressourcen und Bedarfe zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit

    Vor dem Hintergrund des demografisch bedingten steigenden Pflegebedarfes stehen die Pflegeversicherung und ihre Finanzierungsgrundlagen zur Diskussion. So wird seit langem kritisiert, dass Hilfe- und Pflegebedarfe durch den derzeit geltenden Pflegebedürftigkeitsbegriff nur unzureichend erfasst und Pflegeleistungen durch das Teilkaskoprinzip der Pflegeversicherung nur mangelhaft finanziert werden. Pflegeleistungen müssen in Deutschland in hohem Maße durch private Zuzahlungen finanziert und/oder als private Eigenleistung erbracht werden. Inwiefern das neue Pflegestärkungsgesetz wirksame Entlastung schafft, ist eine offene Frage.

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  • PerHeart: Personalized ICT solution to reduce re-hospitalization rates in heart failure elderly patients

    Laufzeit: September 2020 – August 2023
    PerHeart: Personalized ICT solution to reduce re-hospitalization rates in heart failure elderly patients

    Herzinsuffizienz (HI) ist die häufigste Einzeldiagnose für Klinikeinweisungen und gehört zu den häufigsten Todesursachen. Die Mehrheit der Erkrankten ist älter als 65 Jahre, wobei die demografische Entwicklung und die verbesserten Überlebenschancen bei kardiovaskulären Erkrankungen die Bedeutung der Herzinsuffizienz als Belastung des Gesundheitssystems künftig noch verstärken wird. Hinzu kommt eine sehr hohe Rate von Wiedereinweisungen (Rehospitalisierung) dieser Patient*innen. Die Verringerung von Wiedereinweisungen zur stationären Behandlung ist demnach eine wichtige Aufgabe zur Entlastung des Gesundheitssystems. Hier setzt das europäische Projekt PerHeart an: Durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) soll die Gesundheitsversorgung von HI-Patienten nachweislich verbessert und die Rehospitalisierungsrate der Betroffenen signifikant verringert werden.

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  • Moderation Runder Tisch „Demenz im Krankenhaus“ Saarland

    Laufzeit: Abgeschlossen 12/2015
    Moderation Runder Tisch "Demenz im Krankenhaus" Saarland

    Wie in verschiedenen Untersuchungen gezeigt werden konnte, sind Krankenhausaufenthalte besonders für Demenzkranke mit vielfältigen Risiken verbunden. Die Krankenhausaufenthalte werden damit häufig zu Krisensituationen mit schwerwiegenden Konsequenzen auf die weiteren Lebensperspektiven der Kranken. Um die Versorgung demenzkranker Patienten zu verbessern, hat der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser Saarland im Jahr 2011 das Projekt „Demenz im Krankenhaus - Dem-i-K“ auf den Weg gebracht. Mit dem Projekt wurden Wege aufgezeigt, wie die Akutversorgung demenzkranker Patienten unter unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen gelingen kann.

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  • Mobil bis ins hohe Alter – Barrierefreie Mobilität durch technisch unterstützte Assistenzsysteme und Dienstleistungen im saarländischen ÖPNV (MOBIA)

    Laufzeit: 01.11.2011 – 31.10.2014
    Mobil bis ins hohe Alter – Barrierefreie Mobilität durch technisch unterstützte Assistenzsysteme und Dienstleistungen im saarländischen ÖPNV (MOBIA)

    Im Gestaltungsprojekt MOBIA standen die Mobilitätsbedürfnisse älterer Menschen im Vordergrund. Ihre Alltagserfahrung, bezogen auf kognitive, emotionale oder infrastrukturelle Mobilitätsbarrieren, bildeten den Ausgangspunkt der integrativen Entwicklung von Technologie und Dienstleistungen.

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  • Mobia 2.0 – Personalisiertes Mobilitätssystem zur Unterstützung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen im ganzen Saarland

    Laufzeit: 01.11.2014 – 30.04.2015
    Mobia 2.0 - Personalisiertes Mobilitätssystem zur Unterstützung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen im ganzen Saarland

    Im Projekt „Mobia 2.0“ wurde ein Konzept entwickelt, um das erfolgreich abgeschlossene Vorhaben „Mobia“ (Mobil bis ins Alter) auf das gesamte Saarland ausdehnen zu können. Das iso-Institut hat hier zusammen mit 21 Partnern in einem BMBF-Wettbewerb zu Innovationen für Kommunen und Regionen (InnovaKomm) gewonnen und erstellte das Konzept für die zweite Wettbewerbsrunde.

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  • KI@Home

    Laufzeit: Dezember 2020 – November 2022
    KI@Home

    Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines selbstlernenden Systems für den Bereich altersgerechtes Wohnen, welcher mittels KI-Algorithmen die individuelle Eintrittswahrscheinlichkeit von Ereignissen – insbesondere Gefahrensituationen – vorhersagen kann. Zu diesen Ereignissen gehören Demenz bzw. Depression, erhöhte Sturzgefahr sowie akute Beschwerden. Dazu sollen Prädiktoren mit den Mitteln des Data-Mining identifiziert, mit adaptiven Modellen individuelle Eintrittswahrscheinlichkeiten von Ereignissen vorhergesagt und dadurch die älteren Menschen bzw. deren Angehörige frühzeitig gewarnt werden.

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  • Fachliche Beratung bei der Umsetzung der Evaluation des Projekts „Demenzsensible Gestaltung des räumlichen Umfelds in der Pflege“

    Laufzeit: 01.08.2017 – 30.04.2019
    Fachliche Beratung bei der Umsetzung der Evaluation des Projekts „Demenzsensible Gestaltung des räumlichen Umfelds in der Pflege“

    In den meisten Pflegeeinrichtungen unterliegen die räumlichen Bedingungen primär den funktionalen Anforderungen der stationären Versorgung. Für eine Anpassung der Umgebung an die speziellen Bedürfnisse der demenzkranken Patienten fehlen in aller Regel sowohl die finanziellen Möglichkeiten als auch das fachliche Knowhow.

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  • Evaluation zum “Programme to Improve the Life of People with Dementia” (PORTICUS)

    Laufzeit: April 2019 – Mai 2022
    Evaluation zum “Programme to Improve the Life of People with Dementia” (PORTICUS)

    Der Umgang mit Demenzkranken ist immer noch primär durch Verdrängung, Tabuisierung und mangelndes Wissen geprägt. Porticus hat im Rahmen eines Programms Projekte unterstützt, die an diesem Dilemma ansetzen und Wege aufzeigen sollen, wie die Gesellschaft demenzsensibler gestaltet werden kann. Im Fokus stehen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, die allgemeine Bevölkerung sowie Berufsgruppen, die mit Demenzkranken arbeiten. Dabei bearbeiten die Projekte unterschiedliche Zielstellungen und gehen mit verschiedenen Methoden vor.

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  • Evaluation des Förderprogramms „Operation Team – Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen“

    Laufzeit: 01.10.2014 – 31.01.2016
    Evaluation des Förderprogramms "Operation Team - Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen"

    Mit der Bereitstellung von Fördermitteln für Projekte zur Entwicklung und Umsetzung interprofessioneller Lerneinheiten an Universitäten, Hochschulen und nichtakademischen Ausbildungsinstitutionen hat die Robert Bosch Stiftung im Jahr 2013 das Förderprogramm „Operation Team – Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen“ ins Leben gerufen. Das Programm adressiert gezielt die berufliche Sozialisation angehender Mediziner/innen, Pflegekräfte und Therapeut/innen, damit der zukünftige Fachkräftenachwuchs bereits in der Ausbildungsphase an die Kooperation in einem multiprofessionellen Team herangeführt wird und die hierfür erforderlichen Kompetenzen erwirbt.

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  • Evaluation der WinterAktion Saar

    Evaluation der WinterAktion Saar

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  • Evaluation der Programme „Internationales Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit“ und „Internationales Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz“

    Laufzeit: 01.06.2013 – 30.06.2014
    Evaluation der Programme „Internationales Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit“ und „Internationales Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz“

    Mit dem Ziel, neue Ideen für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Deutschland zu befördern, rief die Robert Bosch Stiftung im Jahr 2002 das „Internationale Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit“ ins Leben. Im Jahr 2007 wurde es durch das „Internationale Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz“ ergänzt, das speziell auf die Verbesserung der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz fokussiert. In beiden Programmen, deren Koordination das Institut g-plus – Zentrum im internationalen Gesundheitswesen übernommen hat, werden berufsbezogene Praxis- oder Bildungsaufenthalte im Ausland durch finanzielle Zuschüsse und inhaltliche sowie organisatorische Leistungen unterstützt.

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  • Erhebung zur Situation der ambulanten Pflegedienste im Saarland

    Laufzeit: Mai 2021 - September 2021
    Erhebung zur Situation der ambulanten Pflegedienste im Saarland

    Die Versorgung von Pflegebedürftigen stellt eine große Herausforderung dar. Ambulante Pflege-dienste tragen entscheidend dazu bei, dass eine angemessene Versorgung von Menschen mit Unterstützungsbedarf in der eigenen Häuslichkeit gelingt. Doch seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Arbeit der ambulanten Dienste deutlich komplizierter geworden. Um einen Über-blick über die aktuelle Situation der ambulanten Pflegedienste im Saarland zu erhalten, führt das iso-Institut im Auftrag der Arbeitskammer des Saarlandes und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine Befragung durch.

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  • Beratung des Regionalverbands Saarbrücken im Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen (DWK)“

    Laufzeit: abgeschlossen 01.12.2016 – 31.12.2020
    Beratung des Regionalverbands Saarbrücken im Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen (DWK)“

    Die demografische Entwicklung stellt die Kommunen vor große und vielfältige Herausforderungen. Von den Problemen in den unterschiedlichen politischen Feldern sind insbesondere komplex strukturierte Gebietskörperschaften wie der Regionalverband Saarbrücken betroffen. Die Anstrengungen, die vielen Akteure mit ihren spezifischen Eigeninteressen und Erfahrungshintergründen auf eine gemeinsame Strategie einzuschwören, stellen sich jedoch als anspruchsvoll und hindernisreich heraus.

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