KI-at-Home

Laufzeit: Dezember 2020 – November 2022

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines selbstlernenden Systems für den Bereich altersgerechtes Wohnen, welcher mittels KI-Algorithmen die individuelle Eintrittswahrscheinlichkeit von Ereignissen – insbesondere Gefahrensituationen – vorhersagen kann. Zu diesen Ereignissen gehören Demenz bzw. Depression, erhöhte Sturzgefahr sowie akute Beschwerden. Dazu sollen Prädiktoren mit den Mitteln des Data-Mining identifiziert, mit adaptiven Modellen individuelle Eintrittswahrscheinlichkeiten von Ereignissen vorhergesagt und dadurch die älteren Menschen bzw. deren Angehörige frühzeitig gewarnt werden. Das System soll mit Hilfe von 75-100 Teilnehmern trainiert werden, die vorzugsweise aus dem Einzugsgebiet der Projektpartner Pflegewerk und AOK rekrutiert werden. Durch das Projekt versprechen sich die Projektpartner die Möglichkeit, Einsparpotenziale aus der Vermeidung von Notfalleinsätzen und stationären Behandlungen zu erzielen. Darüber hinaus sollen die Lebensqualität der Teilnehmer und deren Verwandten erhöht und positive Auswirkungen auf das Dienstleistungssystem sowie auf die Arbeit der Versorger erzielt werden.

Das iso-Institut wirkt mit seinen sozialwissenschaftlichen Kompetenzen im Projekt KI-at-Home mit. Seine Arbeitsaufgaben fokussieren im Wesentlichen auf die Klärung der Bedarfslage innerhalb der Zielgruppe der älteren, gesundheitlich vulnerablen Menschen, auf die Erhebung soziodemografischer Daten, auf die Unterstützung bei der Gewinnung der Probanden sowie auf die Analyse der Systemakzeptanz bei den Nutzern und den beteiligten Dienstleistern im Projekt. Darüber hinaus wird untersucht, wie sich die verwendete Technik auf die Interaktion der Probanden mit den am Versorgungssetting beteiligten Dienstleistern auswirkt und wie sozio-technische Systeme gestaltet sein müssen, um Anschlussfähigkeit an Alltags- und Arbeitsroutinen herstellen zu können.

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Projektlaufzeit:

01.12.2020 – 30.11.2022

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Gefördert durch:

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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Projektleitung:

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Projektmitarbeiter*innen:

Dr. Sabine Kirchen-Peters, Frederik Lucas, Kathleen Schwarz

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Wissenschaftliche Hilfskraft:

Ingrid Wacht

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